CDU Panketal

Panketaler Proteste erreichen Kreisverwaltung

CDU Panketal lässt Landrat Bodo Ihrke (SPD) den Protest der Pankertaler zu der Radwegesituation in der Schönower Straße (OT Zepernick) zukommen

Der Protest der Panketaler Bürger hat die Kreisverwaltung in Eberswalde erreicht. Die Panketaler CDU übergab am Donnerstag, den 25.01.2018, einen Ordner mit insgesamt 433 Einzelanträgen betroffener Bürger sowie ein Schreiben der CDU Panketal an das Büro des Landrates Bodo Ihrke (SPD). 

Ziel der nun von der Kreisverwaltung jeweils einzeln zu bescheidenden Anträge ist es, auf dem Gehweg in der Schönower Straße im Panketaler Ortsteil Zepernick die Verkehrsbeschilderung zu ändern. Erreicht werden soll mit der Aktion der CDU Panketal, dass der Gehweg mit einem Zusatzschild „Radfahrer frei“ ausgeschildert wird. „Insbesondere Schulkindern, aber auch älteren Radfahrenden soll es wieder ermöglicht werden, ihrem individuellen Sicherheitsgefühl entsprechend mit dem Fahrrad auch den Gehweg zu nutzen“, so die Vorsitzende der CDU Panketal, Prof. Dr. Sabine Friehe. Dies ist nämlich seit Ende 2017 nicht mehr erlaubt. Die Kreisverwaltung hatte die Gemeinde Panketal hierzu im Oktober 2017 angewiesen, auf der gesamten Schönower Straße alle Verkehrsschilder zu entfernen, die es Radfahrenden zuvor erlaubte, den Gehweg zu nutzen.

Mit ihrem Schreiben fordert die CDU Panketal den Landrat Bodo Ihrke auf, sich auch persönlich vor Ort ein Bild von der insbesondere im Berufsverkehr erheblich gestiegenen Gefahr für die Panketaler zu machen. Die Aufforderung an Ihrke umfasste dabei auch, rechtlich bestehende Spielräume bei der Bewertung der Situation zu nutzen und im Ergebnis die Anordnung des Verkehsrschildes „Radfahrer frei“ auf der Schönower Straße zu erteilen, die er noch bei der Abordnung der früher aufgestellten Verkehrsschilder unterlassen hatte.

„Niemand möchte Angehörigen im Nachgang von Unfällen erklären, dass eine andere Verkehrssituation möglich gewesen wäre. Die CDU Panketal wird bei diesem Thema nicht locker lassen. Nun obliegt es Herrn Ihrke, seine Entscheidung zu korrigieren“, betont Sabine Friehe zuletzt.